Handballer müssen turnen

Ob, wann und wie das 50jährige Jubiläum begangen wurde, darüber gibt es keine Unterlagen. Fest steht aber, dass der MTV einen erheblichen Mitgliederzulauf hatte, u.a. dadurch, dass die Bevölkerung sich durch Ausgebombte und Heimatvertriebene nahezu verdoppelt hatte. Es gab aber auch schlechte Erfahrungen und so sah sich der Sportverein genötigt, Neuaufnahmen von Mitgliedern erst nach einer Probezeit von 8 Wochen zuzulassen. Die Handballer hatten übrigens eines mit der heutigen Generation gemeinsam, nämlich die Abneigung gegen das Turnen. Ihnen wurde es deshalb zur Pflicht gemacht, am Bodenturnen des Vereins teilzunehmen.

Der Handball war für den MTV Neuland, im Gegensatz zu den Vereinen einiger Nachbargemeinden. Um Punktspiele austragen zu können, benötigte man eine geeignete Spielfläche der vorgeschriebenen Größe, denn damals wurde Großfeldhandball gespielt. Als provisorische Lösung stellte Reinhold Rahlves, er führte damals die Kassengeschäfte des Vereins, eine geeignete Weide am Wehminger Weg zur Verfügung. Der Platz wurde zum Spielen hergerichtet, Tore ohne Fangnetze aufgestellt und der Handballbetrieb konnte beginnen.

Für die Vorstandswahlen im Jahre 1948 war eine der längsten Sitzungen erforderlich, die es je gab. Heftige Personaldebatten und persönliche Vorwürfe hatten zur Folge, dass viele Kandidaten für ein Vorstandsamt ihr Einverständnis zurücknahmen. Schließlich fand sich aber doch noch unter dem Vorsitz von Fritz Busche ein neuer Vereinsvorstand.

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